Interview mit Sandra Jagusch, Gruppenleiterin bei Hermes Germany im Logistik-Center Dresden
Schichtarbeit gehört zur Logistik wie Lkw und Gabelstapler. Wir haben das zum Anlass genommen, um mit Sandra Jagusch, Gruppenleiterin in der Spätschicht im Logistik-Center Dresden von Hermes Germany, über ihre Erfahrungen zu sprechen.
Redaktion: Guten Tag Frau Jagusch, vielen Dank, dass Sie sich einen Moment Zeit für unser Interview genommen haben. Beschreiben Sie gerne kurz Ihren Werdegang. Wie wurden Sie zum Gruppenleiter der Nachtschicht?
Sandra Jagusch: Ich bin mit kurzer Unterbrechung seit 2020 bei Hermes Germany. Angefangen habe ich im kleinen Depot Wildsdruff, wo ich für nicht zustellbare Sendungen verantwortlich warm etwa weil die Annahme verweigert oder eine falsche Adrsse festgestellt wurde. Aufgrund eines kurzfristigen Jobwechsels eines ehemaligen stellvertretenden Gruppenleiters konnte ich dann in diese Position aufsteigen.
Redaktion: Wie lange arbeiten Sie schon in Schichten?
Sandra Jagusch: Ich arbeite seit 4 Jahren in der Spätschicht.
Redaktion: Warum funktioniert das Schichtmodell für Sie?
Sandra Jagusch: Für mich funktioniert das Schichtmodell sehr gut, weil ich so ausgeschlafen auf die Arbeit gehe. Außerdem mag ich es ohnehin nicht, früh aufzustehen. Allerdings ist das eine familienunfreundliche Zeit, das darf man nicht vergessen. Deswegen ist es auch nicht leicht, Personal für diese Zeit zu finden.
Redaktion: Welche Routine haben Sie für sich entwickelt, um mit der Schichtarbeit umzugehen?
Sandra Jagusch: Meine tägliche Routine ist es morgens gemütlich auszuschlafen und den Tag entspannt mit einem Kaffeee zu beginnen. Ich sage immer: Vor 10:00 Uhr bewegt sich nichts.
Redaktion: Was empfehlen Sie jemandem, der neu in die Schichtarbeit einsteigt?
Sandra Jagusch: Auf alle Fälle ist gute Planung und Organisation wichtig, denn vormittags bleibt einem nicht viel Zeit. Allerdings hat man ausreichend Schlaf.
Redaktion: Wie gut funktioniert die Änderung von Schichtplänen, falls Sie einmal aus privaten Gründen umplanen müssen?
Sandra Jagusch: Mein Kommunikation ist das A und O. Springt mein Kollege für mich ein, mache ich das andersherum genauso, wenn es erforderlich ist.